Unter dieser Überschrift erfahren Interessierte mehr zu der Auseinandersetzung rund um den 10. November 2019 im Deutschen Feuerwehrverband (DFV), wie sie sich von meiner Seite darstellt.
Zwar kann ich alle gut verstehen, die von der Thematik eher genervt sind. Denn schließlich ist die Aufgabe der Feuerwehren klar und einfach zusammenzufassen: Die Feuerwehr hilft allen Menschen in Notfällen – ungeachtet ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung, ihres Geschlechtes, ihres Glaubens, ihrer körperlichen oder geistigen Konstitution, ihres Berufes, ihrer gesellschaftlichen Stellung oder ihrer Vermögensverhältnisse.
Das ist es, was wir alle wollen.
Wer braucht schon Streitereien zwischen irgendwelchen Verbandsfuzzis.
Leider hat die beschriebene Auseinandersetzung aber eine viel, viel höhere Bedeutung. Denn es gibt leider auch Menschen, die nicht davor zurückschrecken, durch geschicktes öffentliches Agieren, die Vertreter der auch von mir vertretenen Position öffentlich in Misskredit zu bringen und damit dem gesamten Feuerwehrwesen heftig zu schaden. Nur, um ihren eigenen Standpunkt durchzusetzen.
Und das betrifft letztlich jede*n Feuerwehrangehörige*n, eigentlich sogar alle Menschen in unserer Republik. Diese Vorgehensweise ist sogar eine der größten Gefahren für unser gesamte Demokratie! Denn hier nutzen Menschen die Mittel der Demokratie wie die öffentlichen Medien einfach für ihre persönlichen Zwecke aus – hier konkret, um Menschen auszuschalten, die für genau diese Demokratie kämpfen und gegen eine Unrechts-Situation vorgegangen sind. Damit ist das eine eher noch größere Demokratiegefährdung als gar extremistische Kräfte, die aus ihren Ansichten und Zielen keinen Hehl machen und die deshalb leichter zu erkennen sind.
Wie aus dem Löschteich ein Haifischbecken wurde
Dabei wurde sich unter anderem eines der übelsten, aber heutzutage wirkungsvollsten Mittel bedient: Der „Rechtsextremismus-Keule“. Es wurde die Mär von einer angeblichen Intrige gegen den damaligen Präsidenten des Deutschen Feuerwehr-Verbandes (DFV), durchgeführt durch böse, politisch rechtslastige Funktionäre, verbreitet.
Auch ich persönlich und meine Familie kamen so durch diese inszenierte Situation in allerübelste Schwierigkeiten: Als Dozent musste ich im beruflichen Bereich plötzlich Fragen zu meiner politischen Gesinnung beantworten, meine Söhne wurden in der Schule auf mich angesprochen und meine Frau und ich an verschiedenen Supermarktkassen! Bekannte wurden gefragt, was es denn mit mir auf sich hätte? Politiker verschiedener Parteien fragten mit mir bekannte Politiker, wieso denn auf einmal eine politisch rechte Strömung beim Feuerwehrverband auftrete? Würde mein Arbeitgeber lange hinnehmen, dass ein unter öffentlichem Rechtsextremismus-Verdacht stehender Mitarbeiter bei Kunden als Dozent auftritt? Mein Leben und das meiner Familie wurde in den Grundfesten erschüttert, die Wahrheit dabei zu meinem Schaden ins genaue Gegenteil verdreht. Eine Situation, in die ich absichtlich gebracht wurde – ohne jede Grundlage!
Da ich in diesem Zeitraum als Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) Verantwortung übertragen bekommen habe und diese selbstverständlich auch wahrnehme, wurde und werde ich immer wieder zu den Vorgängen angesprochen, die nach dem 10. November 2019 vor einem breiten Publikum durch Veröffentlichungen in zahlreichen Medien ausgebreitet wurden.
Vorwiegend hat sich dabei in den Medien sehr einseitig eine bestimmte Strömung Bahn brechen können, die in der Öffentlichkeit einen einseitigen und komplett falschen Eindruck konstruiert hat. Dagegen anzukommen war unmöglich. Auch massivste Intervention mit juristischen Mitteln oder massiver, teurer Öffentlichkeitsarbeit hätten eher Öl ins Feuer gegossen als der Wahrheit zum Durchbruch verholfen. Außerdem hatte der Präsident schnell schriftlich angeordnet, dass sämtliche Presseanfragen ausschließlich an ihn zu leiten waren – damit gab es gar keine Möglichkeit, dass sich die Vizepräsidenten hätten öffentlichen Medien-Anfragen stellen können. Hier helfen nur Vernunft, Geduld und Haltung.
Ich werde allerdings so häufig nach meinem eigenen Standpunkt gefragt, dass die Beantwortung im persönlichen Gespräch leider einfach nicht geleistet werden kann. Außerdem sind die Zusammenhänge komplex. Deshalb möchte ich nun auf diesen Seiten die Möglichkeit für alle Interessierten geben, sich darüber zu informieren, wie sich die Situation aus meiner Sicht darstellt.
Es ist löblich, dass es Menschen gibt, die sich ein eigenes Bild machen möchten und daher nicht nur „die eine Seite“ hören wollen. Dafür diese Seiten.
Die komplexen Zusammenhänge sind in Kapitel gegliedert, die über das Menü erreichbar sind. Ich wünsche gute Lektüre!
Zum Start der Kapitelreihe unter Den Deutschen Feuerwehrverband erneuern?