Gott und Welt

Wichtig für mich: die Beziehung zu Gott. Sie ist Grundlage für mein Selbstverständnis. Nicht falsch verstehen: Ich werde kaum je ein Heiliger sein und ich verstoße ganz sicher auch immer wieder gegen die Ansprüche, die ich dazu eigentlich erfüllen müsste. Aber ich bemühe mich, den Ansprüchen zu genügen, die ein Jesus von Nazareth denen genannt hat, die ihm nachfolgen wollen.

Ich habe katholische Theologie studiert, also schon seit 1989 eine Vertiefung des Befassens mit dem christlichen Glauben angestrebt. Meine besondere spirituelle Heimat habe ich in einer Gemeinschaft der Prämonstratenser-Tertiaren. Wer mehr darüber erfahren möchte, was das ist, kann dies hier.

Kontakt zu dieser Gemeinschaft entwickelte sich aus meinem Engagement für die ehemalige Prämonstratenser-Abtei Rommersdorf. Im Alter von 15 war ich nach einem Zufallsbesuch anlässlich einer Wanderung begeistert, wie sich hier die erste Bürgerinitiative im Denkmalschutz in Rheinland Pfalz (!) dieses früher überregional bedeutenden, jetzt aber in Vergessenheit geratenen und verfallenen Kleinods angenommen hatte.

Ich trat dem Kreis der Personen bei, die an Sonn- und Feiertagen Führungen für Besucher durch die historischen Anlagen anbieten, und half auch ab und zu bei Arbeitseinsätzen mit. Natürlich blieb es nicht aus, sich mit der faszinierenden Geschichte des Prämonstratenser-Ordens zu befassen, der die Abtei mehrere Jahrhunderte betrieben hatte. So stieß ich auf meine Gemeinschaft, die 2007 gegründet worden war. Leitgedanke des Ordens: Ad omne opus bonum paratus – Zu jedem guten Werk bereit. Das passt auch zu meiner weiteren großen Lebensgrundlage, der Pfadfinderei, deren Wahlspruch ja ebenfalls lautet: „Allzeit bereit“.

Ansonsten bin ich in meiner Heimat-Kirchengemeinde engagiert, war Mitglied des Pfarrgemeinderates, Lektor, Kommunionhelfer, Mitglied im Taufvorbereitungskreis, Kommunionkatechet, Firmkatechet, Betreuer und Mitorganisator des Sternsingens. Außerdem engagiert im Vorstand des Dekanatsrates des Dekanates Rhein-Wied bis zu Neubildung der Bistumsstrukturen im Rahmen des Synodalen Prozesses in meinem Heimatbistum Trier. In der kirchlichen Jugendarbeit engagiere ich mich auch weiter im Ehrenamt.

Es ist inzwischen eine traditionelle Aufgabe, die Kirchenkrippe in meiner Heimatkirche für die Weihnachtszeit aufzubauen und zu gestalten.